Der richtige Wein zu jeder Jahreszeit

Einem Weinfreund und pfiffigen Weingenießer mundet der Göttertrank Wein zu jeder Jahreszeit. Da hat sich mitunter sogar der Speiseplan danach zu richten. Und dennoch behaupten Weinkenner, dass in der kalten Jahreszeit ein kräftiger Rotwein „die Nase vorn hat“.

Je kälter die Tage werden, um so heimeliger ist es in der warmen Stube daheim. Ja, und da mag der Lieblingstropfen durchaus würzig, gehaltvoll und rund sein, mit fruchtig-weichen Aromen. Da rücken sich die roten Rebsorten Cabernet, Merlot und

Lagrein natürlich ins Rampenlicht.

Manche Weinfreunde wollen die Vorzüge verschiedener Rebsorten in einem Glas präsent haben und schwören auf Cuve`s, wie z.B. Merlot-Lagrein oder Cabernet-Merlot (wer Südtiroler Weine bevorzugt). Dabei darf auch der Alkoholgehalt (bekannt als Geschmacksträger) etwas höher sein.

Ja, und da gibt es die überzeugten Weißweinfreunde, die auch in den kalten Jahreszeiten nicht auf ihren „Weißen“ verzichten möchten. Zugegeben, wer schon am Vormittag – aus welchen Gründen auch immer – auf einen „Probierschluck“ nicht verzichten will, dem ist ein klassischer Weißburgunder oder Chardonnay anzuraten. Zu den Mahlzeiten sollten es dann vorzugsweise Weißweine mit kräftigen Aromen (auch mit Barriquereifung) sein. Hier spielt auch der Sauvignon blanc seine Überzeugungskraft aus, ebenso ein Riesling oder Kerner.

Natürlich warten im Pollinger Weinkeller von den genannten Rot- und Weißweinen unterschiedliche Qualitätsstufen darauf, von Weinfreunden „entführt“ und in froher Runde aus ihrem gläsernen Gefängnis „befreit“ zu werden.

Dabei gilt für Rot- und Weißwein gleichermaßen, dass sie in der richtigen Temperatur und einer kurzen Verweildauer im Dekanter genossen werden sollten (Weißweine bei 10 bis 12 Grad C, Rotweine bei 14 bis 18 Grad C). Kühler will es nur der Sekt haben. Hier empfiehlt sich eine Temperatur von 6 bis 8 Grad C. Gerne verraten unsere Verkaufsteams den interessierten Kunden, was beim Wein des Vertrauens auch sonst noch zu beachten ist, will man einen vollkommenen Genuss erleben – und wer will das nicht?

Franz II