Hans-Ulrich Grimm stellt in seinem Buch „Wein ist gesund“ fest: Der Wein hat die Menschen zusammengeführt, um zu feiern und zu tanzen. Er hat auch die Fähigkeiten zu Kommunikation und Kooperation gefördert und damit die gesellschaftliche Entwicklung.“ Nun muss nicht bei jeder Kommunikation gefeiert und getanzt werden, aber bei vielen Begegnungen wirkt der Wein als „Türöffner“ für wertvolle und hilfreiche Gespräche.
Beim ersten Kontakt der beiden 1. Bürgermeister von Marling und Polling, Felix Lanpacher und Martin Pape wirkte der Rebensaft noch nicht im Glas, wohl aber im historischen und wirtschaftlichen Hintergrund. Schließlich pflegt die Pollinger Wein GbR seit zwei Jahrzehnten eine enge Partnerschaft mit den Winzern des Meraner Burggrafenamtes, deren Genossenschaftskellerei seit 2013 ihren modernen Produktionsstandort in Marling bei Meran hat. Beiden „neuen“ Rathauschefs liegt das Thema „Wein“ also durchaus am Herzen. Ob sich daraus vielleicht sogar mehr machen lässt z.B. kommunale Freundschaften über Landesgrenzen hinweg, Pflege der gemeinsamen Kultur, wirtschaftlicher Interessen oder der kommunale Erfahrungsaustausch im globalen Zeitalter, stand im Mittelpunkt dieses Gedanken-austausches. Dass dieser erste persönliche Kontakt in absolut freundschaftlicher, interessierter und offener Sphäre im Marlinger Rathaus erfolgte, lässt durchaus auf eine Fortsetzung und Intensivierung der gesponnenen Fäden hoffen. Darauf freut sich nicht zuletzt die Pollinger Wein GbR, deren Geschäftsführer Franz Vielhuber dieses erste Zusammentreffen initiiert hatte.